Ideenwettbewerb zur Inszenierung der Schlucht Ova da Bernina

Pontresina (Schweiz) │ Wettbewerb, 2. Preis │ 1,5 ha │2021

Die Leitidee des Entwurfs setzt sich aus unterschiedlichen Gestaltungsfaktoren zusammen. Prägend dabei ist das Zusammenspiel aus Entstehungsgeschichte, städtebaulichen Kontext, dem naturnahen Erlebnis und dem geschichtlichen Hintergrund des Ortes Pontresinas. Diese Gestaltungsfaktoren führen zu einem Zusammenspiel aus verschiedenen Materialien und kleineren Bauwerken, die einen engen Dialog mit dem Ort sowohl zeitlich als auch räumlich eingehen (Genius Loci). 

Björn Hinners u. Marzio Clementi


Die "Diga Foranea" in La Spezia

La Spezia (Italien) │ Wettbewerb, 1. Preis │ 2,2 ha │2012

Die Diga Foranea als letzte Linie entlang der malerischen Küste des Golfs von La Spezia, markiert das Ende des Hafens, orientiert sich als urbane Promenade zum offenen Meer und dem Horizont. Der Wettbewerbsbeitrag als neue maritime Promenade im Dialog mit dem Ort,  potenziert die eigenen Elemente und nutzt die historische Dynamik zur Verbesserung des lokalen Tourismus. Dabei wird zum einen die Zerbrechlichkeit als auch die symbolische Kraft des Ortes berücksichtigt. Kernpunkte der Idee: Charakterisierung der künstlichen und natürlichen Elemente, Fokussierung der  Horizontalität, die schlechte Erreichbarkeit im Gegensatz zur starken visuellen Präsenz potenzieren und Die Geschichte der Navigation und die Kultur des Ortes zu bewahren.

Björn Hinners u. Marzio Clementi


Umgestaltung der alten Nutzgärten am Bach von Arbúcies

Stadt Arbúcies (La Selva) │ Wettbewerb, 3. Preis │ 3300 m2 │2011

Im Rahmen eines offenen Wettbewerbs wünscht sich die Stadt Arbúcies, dass ein Teil ihrer alten Nutzgärten der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Dabei handelt es sich um die 2 unteren Terrassen, die direkt in den Bach münden. Es sollen Wettbewerbsvorschläge unter dem Motto: „Arbúcies öffnet sich zum Wasser hin“ eingereicht werden. Unter anderem leidet der Bachabschnitt immer wieder unter starken Überflutungen da die Bebauungen oft direkt am Ufer enden, dadurch kommt es zu einem so genannten verengten „Schlaucheffekt“. Im Wettbewerbsvorschlag wird das Ufer der Riera weicher gemacht, indem die untere Terrasse zum Teil entfernt wird und mehr Raum für den Bachlauf entsteht. Pflanzungen heimischer Arten tragen zur Ufer- und Hangbefestigung bei. Dieser neue innerstädtische Grünstreifen bietet einerseits Schutz und ebenso neue, spannende und interessante Räume, zum Beispiel der „Flussbalkon“ und die „Bachbucht“. Diese neuen Räume sollen den Besucher ans Ufer führen und für Kinder zum Spielerlebnis werden.

Björn Hinners, Mireia Fernàndez u. Mireia Rubio 


Wettbewerbsreihe:"Öffentliche Nischen"_Die Quelle von Lleo

Stadt Barcelona │ Wettbewerb │ 2000 m2 │ 2009

In der Wettbewerbsreihe „Racons Public 2009“, einer Ausschreibung der Stadt Barcelona, befasst sich diese Edition erstmals mit einer landschaftsarchitektonischen Aufgabenstellung. Dabei soll der alte Wegeverlauf „La Font del Lleó“, der den stadtnahen Naturpark Collserola und die Peripherie Barcelonas miteinander verknüpft, restauriert und architektonisch aufgewertet werden. Er wird ausschließlich von Wanderern und Mountainbikefahrern genutzt, zudem besitzt er einen hohen Grad an Naherholung für den angrenzenden Stadtteil Barcelonas.

Björn Hinners u. Matteo Zamagni


Internationales Gartenfestival Bilbao2009

Stadt Bilbao │ Wettbewerb │ 100 m2 │ 2009

Wettbewerbsbeitrag zum alljährlichen temporären Gartenfestival in Bilbao 2009 mit dem Titel: Basoko = Bewohner des Waldes

Einer der poetischen Ansätze war es, den Wald in Form eines kleinen abstrakten, Gartencarées in die Stadt zu holen. Unterschiedlich lang angeordnete Baumstämme, der Baum als Symbol tief verwurzelt in der baskischen Geschichte... und inspiriert in den konzentrischen Wachstumsringen, entsteht eine Stadtgartenskulptur, die den Wachstumsprozess eines Baumes dreidimensional interpretiert. Ein Weg führt uns in diesen “Wald” hinein und konfrontiert uns mit der Auflösung des von außen wahrnehmbaren Ordnungssystems. Eine dichte Pflanzung von Ziergräsern, zum Beispiel: Festuca glauca, Isolepsis, Stipa tenacissma, Pennisetum und Miscanthus sinensis zeichnen die Nähe zum Meer in Form von sanften Bewegungen nach.

Björn Hinners u. Thomas Hebel


Neugestaltung der Außenanlagen des Tennis Club in Vic

Tennis Club Vic │ Wettbewerb │ 4 ha │ 2008

Im Rahmen eines begrenzt offenen Wettbewerbs mit Bewerbungsverfahren sollen die Außenanlagen des Tennisclubs neu gestaltet werden. Die Anzahl der PKW-Stellflächen soll verdoppelt werden und der auf dem Gelände liegende Hügel „Turó de l’Ausoneta“ soll sich landschaftsarchitektonisch in die Gesamtanlage integrieren. Ein halb unterirdisch angelegter Parkplatz in Form eines Parkhauses, das sich sanft an den Hügel lehnt, schafft oberhalb eine neue Nutzfläche für Boccia-Plätze und einen Weg, der die Tennisanlage und den Hügel verbindet. Es entsteht ein neues Wegesystem. Der aktuelle Haupteingang soll als Nebeneingang umgenutzt werden, auch das Parkhaus erhält einen eigenen Zugang, der den neuen Haupteingang der Tennisanlage bildet. Der alte Haupteingang schafft somit Raum für einen neuen Fußgängereingang mit neu geplanten Fahrradstellplätzen.

Björn Hinners, Bàrbara Garcia u. Nùria Ferrer


Neugestaltung der Freianlagen des Gemeindezentrums in Saus

Gemeinde Saus (Baix Empordà) │ Wettberweb, 2. Preis │ 5500 m2 │2007

Offener Wettbewerb zur Neugestaltung der Außenanlagen des Gemeindezentrums in Saus. Die vorgelagerte Freifläche mit der mittelalterlichen Dorffassade als Hintergrund und der direkt angrenzenden Agrarlandschaft bildet einen Übergang aus einer ländlichen in eine urbane Landschaft, und umgekehrt. Beide tragen ihre individuellen Gestaltungsmerkmale in sich, morphologisch, dreidimensional, etc…In der Vergangenheit kreuzte hier unmittelbar eine alte „Via Romana“ den Raum, und verband das Dorf mit dem nahe liegenden Nachbarort. Diese „historische Spur“, eine nicht mehr existierende Verbindung, bildet das Rückgrat der Grundidee des Wettbewerbs und gliedert alle anderen Räume und Funktionen in der Gesamtgeometrie. Gepflanzte Trauerweiden mit Symbolfunktion, interpretiert aus (Saus=Salzes=Weiden) begleiten diese neue „Weidenallee“, an deren Ende der Betrachter über eine schmale Holzbrücke in die freie Landschaft tritt.

Björn Hinners, Bàrbara Garcia u. Jessica Gamboa