Portopetro (Mallorca) │ Lph 1-9 │ 290 m2 │ 2019
Die organische Form des Gebäudes ist eine Antwort auf sein Raumprogramm und dessen Kontext. Hauptfaktoren für die Gestaltung sind unteranderem die Sichtachsen zwischen den Haupträumen und dem Mittelmeer, die Sonnensteuerung bzw. der Sonnenschutz durch die Veranden. Zudem die visuelle Beziehung zwischen den Innenräumen und des Gartens und die topographische Anpassung. Das Haus steht in fortlaufender Beziehung mit der Außenwelt und kontrolliert gleichzeitig die Größe und die unterschiedlichen Abstufungen der Privatsphäre aller Räume.
Bàrbara Garcia , Björn Hinners y Sebastià Ginard
Llucmajor (Mallorca) │ Lph 1-5 │ 272 m2 │ 2016
Eine große Familie ist der Vorwand für den Entwurf eines Hauses in dem die architektonischen Volumen die verschiedenen Qualitäten des Außenraumes definieren ohne dabei seine Kontinuität zu unterbrechen. Eine große Pergole sowie ein überdachter Freiraum funktionieren wie ein räumliches Scharnier zwischen Schatten und Sonne. Ein Innenhof als räumliches Zentrum umgeben von den Haupträumen und dem Poolbereich, verbunden über das Wohnzimmer und dem Gartenpavillon mit seinen Funktionen im Aussenbereich. Die Horizontalität des flachen Baukörpers auf der Nord-West Fassade wird durch flachere, hervortretende Volumen unterbrochen. Durch das hervortreten dieser Volumen bekommt man die Räume indirekt zu beleuchtet ohne dabei die Privatsphäre in den Badezimmern zu stören.
Bàrbara Garcia, Björn Hinners y Sebastià Ginard
Figueres │ Lph 1-4 │ 700 m2 │ 2016
Ein Wohnhaus mit 6 Wohneinheiten geplant in der Nähe des Zentrums von Figueres. Die Erschliessung erfolgt über zwei Straßen mit unterschiedlichen Traufhöhen. Ein leichter Höhenunterschied wird über ein kleinen Innenhof ausgeglichen der gleichzeitig den Wohneinheiten eine doppelte Belüftung gewährleistet und den Räumen zum "grünen patio" liegend mehr Wohnraumqualität verleiht. Dieser grüne Patio fungiert zudem als Luftbefeuchter und Frischluftgenerator. Das Raumprogramm ist komplex: Ein Lokal, dass Treppenhaus und Pkw-Stellplätze im EG sowie kleine Mietwohnungen mit verschiedenen Grundriss Typologien im 1. und 2.Og und ein Duplex im 3.Og runden das Programm ab. Bis auf das Treppenhaus ist das Tragwerk des gesamten Gebäudes ist in Kreuzlagenholz vorgesehen.
Bàrbara Garcia u. Björn Hinners
Avinyonet de Puigventós │ Lph 1-9 │ 120 m2 │ 2021
Das Um.- und Erweiterungsbau Projekt interpretiert das bestehende Volumen neu, dass über die Zeit durch verschiedene bauliche Eingriffe in seiner Form verändert wurde. Aus diesem gestalterischen Ansatz wuchs eine Neugliederung der räumlichen Komposition sowohl volumetrisch als auch in dessen Öffnungen. Daraus folgt letztlich ein kompaktes Volumen dessen Innere soweit ausgehöhlt wird damit das natürliche Licht bis in die kleinste Ecke vordringen kann und somit intime und warme Ambiente entstehen.
Bàrbara Garcia u. Björn Hinners
Terrades │ Lph 1-5 │ 185 m2 │ 2017
Ziel des Projektes sind unteranderem die Bedürfnisse einer jungen Familie an ein altes Haus anzupassen. Die Hauptanstregungen der Planung in diesem Eckgebäude konzentrieren sich hauptsächlich in die Neustrukturierung des Raumprogramms, die Modifizierung der alten Geschosshöhen um diese an die neuen Erfordernissen anzupassen und dabei die vorhandenen Fensteröffnungen zu erhalten. Zudem die existierenden Ziegelgewölbe in ihrer Konsitenz zu verbessern. Die bestehende Küche und der Wohnraum im 2.Og werden transformiert und bekommen eine direkte, offene Verbindung zum Dachgeschoss mit seiner anliegenen Dachterrasse. Das Dach wird komplett erneuert und über Oberlichter und dem Terrassenzugang bekommt die Küche und das Wohnzimmer eine angenehme, indirekte natürliche Belichtung. Die geplante Aufstockung wird an der Fassade durch ein Materialwechsel visuell hervorgehoben, indem sich das Abschlussmaterial zur bestehenden Steinfassade als glatte Textur differenziert.
Björn Hinners y Bàrbara Garcia
Navata │ Lph 1-9 │ 100 m2 │ 2017
Dieses Haus gelegen in einem alten Dorfkern soll zu einem kleinen Land Tourismus umgewandelt werden. Das Raumprogramm jeder Etage muss alle notwendigen Nutzungen auf 20 m2 unterbringen. Es handelt sich um eine grössere Sanierungsmaßnahme bei der nur die bestehende Fassade erhalten wird. Einer der Hauptmaßnahmen ist gewesen, dass Gebäude hinterher aussreichend natürlich belüften zu können, neue warme Räume mit natürlicher Belichtung zu schaffen in denen die alten Grenzen des vorhandenen Raums aufgehoben werden und die Substanz der ursprünglichen Architektur nicht verloren geht. Dieses Projekt wird mit einer LEADER Subvention unterstützt.
Bàrbara Garcia Belmonte u. Björn Hinners
Caldes de Malavella │ Lph 1-5 │ 500 m2+3500m2 Aussenanlagen │ 2017
Projektaufgabe war es, die Struktur des bestehenden Gebäudes an ein neues Raumprogramm für die Nutzung eines ländlichen Tourismus anzupassen. Hierbei ist ein flexibles Raumprogramm entstanden des es erlaubt das Haus in drei unabhängige Einheiten aufzuteilen oder es kann komplett einheitlich betrieben werden. Das Gebäude öffnet sich nach außen, es wurden neue Sichtbezüge geschaffen. Durch das aufwerten der Außenanlagen wird der Benutzer dazu eingeladen die anliegende Natur zu genießen um ein Teil seiner Aktivitäten nach draußen zu verlegen.
Björn Hinners u. Bàrbara Garcia
Avinyonet de Puigventós │ Lph 1-9 │ 191 m2 │ 2017
Aufgabe war die Überwachung der Renovierungssarbeiten an der alten Gebäudehülle des Steinhauses und die Genehmigungsplanung sowie Kontrolle des Errichtens eines Baugerüts. Die Reinigung und stellenweise Ausbesserung des existierenden Sichtmauerwerks, die Instandhaltung der Wohnzimmerterrasse und die Anpassung der Zugänge und neuen Geländer aus Eisen und dass komplette ersetzen jeglicher Fenster.- und Fenstertürelemente sind hier zum Einsatz gekommen. .
Björn Hinners u. Bàrbara Garcia Belmonte
Avinyonet de Puigventós │ Lph 1-9 │ 38 m2 │ 2014
Aus der Notwendigkeit heraus mehr Wohnraum zu schaffen, entstand eine Erweiterung der Wohnfläche eines existierenden Gebäudes. Das neue Volumen entwickelte sich aus einem Dialog der Gegensätze mit dem bestehenden Gebäude. Geprägt als vertikaler Körper aus Stein und der Hauptorientierung zur belebten Strasse, wird das alte Steinhaus vom neuen, horizontal gestalteten Volumen aus Holz umarmt. Zudem wurde die Intervention aus der Anwesenheit eines grossen Nesselbaums (Celtis australis) konditioniert. Um dessen Vitalität sicherzustellen, wurden die Auswirkungen der baulichen Gründung auf ein Minimum reduziert was zur Entstehung einer überdachten Galerie geführt hat. Als transistorisches Element zwischen Wohnraum und Garten, wird der Blick vom Innern auf den Baum gerahmt. Dieser Zwischenraum zusammen mit dem Baum und seiner Krone und der Nähe zum Garten, der raumhohen Schiebetüren mit Holzlamellen schaffen im Sommer ein ausgesprochen angenehmes Raumklima.
Björn Hinners u. Bàrbara Garcia
Saudi Arabien │ Projekt │ 6 ha │ 2015
Für die städtebauliche Masterplanung eines Resorts im Norden Riyadh's wurde die Gliederung der Aussenräume von öffentlich bis privat so organisiert das es dabei ohne grosse Barrieren auskommt und zu einer ruhigen Abfolge der Räume gekommen ist. Kleine Sichtbarrieren wie leichte Böschungen und Wüstenvegetation schaffen den Übergang vom privaten Garten zum zentralen Parkraum. Die Eigenschaften der lokalen Landschaft wie zum Beispiel der weite Horizont, das extrem flache Gelände sowie ihre Vegetation sind unteranderem Inspirationen für das Entwurfskonzept gewesen. Um eine Spannung in der bestehenden Topografie zu erzeugen wurden die Gebäudeanlagen der Hauptunterkünfte im Resort in eine flache künstliche Dünenlandschaft integriert. Zum einen verringern diese Dünen ein Teil der Gebäudehülle und schützen diese vor Überhitzung und helfen zum anderen bei der Privatisierung der einzelnen Patio-Gärten.
Björn Hinners, Bàrbara Garcia u. Tobias Zwickler
Barcelona │ Lph 1-9 │ 55 m2 │ 30.000 € │ 2016
Die Erneuerung dieser kleinen Wohnung im Stadtteil Poble Nou Barcelona's mit einem sehr begrenzten Budget ermöglichte es, die fragmentierten und dunklen Räume dieser ursprünglichen Wohneinheit in eine klare und helle Wohnung umzuwandeln. Der Entwurf setzt die Küche in eine zentrale Position so dass dieser Nutzraum zum Herzstück der Wohnung wird von dem man aus einen Blick auf das Meer genießen kann.
Bàrbara Garcia u. Björn Hinners
Barcelona │ Lph 1-9 │ 120 m2 │ 125.000 € │ 2009
Der Grundriß einer im neunten Stockwerk gelegenen Wohnung eines 18-geschossigen Wohnturmes an der Gran Via in Barcelona wurde nach einer kompletten Entkernung vollkommen neugestaltet. Trotz der individuellen Raumaufteilung wurde eine fließende Raumkontinuität erzielt. Dank der „Raummöbelelemente“ kommt es zu halboffenen Wohnzonen, die dem Bewohner ein interessantes Spiel an Licht und Schatten bieten. Die einzelnen Zimmeraufteilungen, z. B. der Studio- und Wohnbereich, werden auf der einen Seite durch die Raummöbelelemente visuell voneinander getrennt und auf der anderen Seite über großzügige Glasfächer miteinander verbunden. Die freigelegte Decke im Wohnbereich und im Studio wird so zu einem raumfassenden Element. Küche und Wohnbereich bilden die Haupteinheit der Wohnung und sind ebenfalls durch ein großes, offenes Holzfenster in Form einer Durchreiche miteinander verbunden. Dieses Fenster bildet den zentralen Blickfang der Hauptwohnraumzone. Die besondere Liebe zum Detail in der Ausführung aller individuell entworfenen Elemente, zum Beispiel die großen Schiebetüren, die Möbel- und Badezimmereinrichtungen bilden eine wichtige Komponente in diesem Wohnungsbauprojekt.
Björn Hinners u. Bàrbara Garcia
Barcelona │ Lph 1-9 │ 45 m2 │ 60.000 € │ 2005
Komplette Entkernung und Sanierung einer kleinen 4-Zimmerwohnung im dritten Geschoss des Barceloneser Stadtteils Ensanche. Die vorhandene Altbauwohnung in dem über einhundert Jahre alten Wohnhaus sollte in ein offenes, helles und funktionales 3-Zimmerappartement umgewandelt werden. Unter anderem musste auch die alte Holzbalkenlage verstärkt werden. Durch das Abfangen der gesamten Decke konnte ein großer, offener Raum gewonnen werden und somit die wichtigsten Bereiche der Wohnung wie Wohnzimmer und Essbereich, Küche und Galerie miteinander verbinden. Die fließende Raumaufteilung vermittelt ein abwechslungsreiches Spiel an Tageslicht und gewährleistet die so wichtige Querlüftung über den gesamten Wohnungsquerschnitt. Gleichzeitig vermittelt das Appartement einen Eindruck räumlicher Weite und Großzügigkeit. Besondere Aufmerksamkeit galt einigen Details, unter anderem den Klapptürelementen.
Bàrbara Garcia u. Björn Hinners
Barcelona │ Lph 1-9 │ 2015
Auf der halböffentlichen Terrasse des Museums Santa Monica an der Rambla soll eine temporäre Werbefläche für das Austellungsjahr 2015 entstehen. Konzept ist es, eine leichtes
Tragwerk zu entwerfen das an die Form eines aufgeschlagenen Buches erinnert. Die Terrassenanlage, entworfen und gebaut von den bekannten Stadtarchitekten Viaplana und Piñon geniesst einen
gesonderten Schutz und setzt für den Bau der Werbefläche voraus das keine einzige feste Verbindung zur Oberfläche der Terasse geschaffen werden darf. Eine Konzeption aus gespannten Stahlseilen
sichert die Konstruktion und sorgt für den Schutz der vorbei gehenden Passanten.
Björn Hinners, Barbara Garcia u. Xavier Torrent
Avinyonet de Puigventós │ Lph 1-9 │ 4 m2 │ 2011
Eine als schwebend wahrgenommene Holzstruktur verdichtet den Raum über einem kleinen Patio und verbindet die einzelnen Komponenten wie Fassade, Mauer und einen Nesselbaum miteinander. Diese neue Ebene mit ihrer fragmentalen Geometrie erinnert an ein Geflecht unregelmäßiger Äste, die je nach Sonnenstand ein abwechslungsreiches Licht- und Schattenspiel in den Raum projektieren. Dabei entsteht ein Schattenspiel, dass zusammen mit der darunter liegenden Kiesfläche ein temporäres Bild erzeugen. Das Holztragwerk mit einer Fläche von 2x2m ist aus 37 Einzelteilen mit 81 Holzverbindungen in verschiedenen Winkeln gewerkt. Bis auf die Hängebefestigung wurde kein einziger Nagel, weder Schraube noch Leim, verwendet. Die Struktur lässt sich bis auf jedes einzelne Teil wieder demontieren.
Björn Hinners